Box-Kameras

Knipsen – für jeden erschwinglich!


Seit etwa 1900 bis zu Anfang der 1970er Jahre war dieser einfache Rollfilmkameratyp im Handel.

Kodak Nr. 1 von 1888 war die erste derartige Kamera. Diese Box war sehr einfach in der Bedienung und erzeugte noch kreisrunde Bilder.

1901 kam die Kodak Brownie Nr. 2 auf den Markt, die Bilder im rechteckige Format von 6 x 9 cm lieferte. Ebenso neu war das Gehäusematerial: Pappe sorgte für eine kostengünstige Herstellung. Durch den günstigen Preis und die sehr einfache Bedienung wurde dieser Kameratyp sehr schnell zum Verkaufsschlager und kurbelte somit den Filmumsatz entsprechend an. Kodak exportierte auch im großen Stil nach Deutschland. Doch hierzulande ließ man nicht allzu lange auf sich warten – es begannen einige Hersteller mit Massenproduktionen sich ihren Teil am Gewinn zu sichern.

Der große Boom dieser Boxkameras hielt etwa bis in die 1950er Jahre an. Anfänglich als „Schüler-“ oder „Anfängerkameras“ bezeichnet, eroberten sie jedoch bald alle Altersgruppen.

Die meisten Boxkameras waren mit einfachen Meniskuslinsen und bestenfalls mit Zeitwählschieber (meist eine Zeit, die bei 1/25 bis 1/30 s lag und „B“) und Blendenschieber (Blechstreifen mit z.B. 3 Öffnungen, die f/8, 11 und 16 entsprachen) ausgestattet. Im Laufe der Zeit wurden auch hier bei einigen (wenigen und teureren) Boxkameras die Optik aufwändiger gestaltet: Ein Periskop oder sogar ein Achromat sorgte für besseren Durchblick, dazu gab es dann auch schon mal eine Entfernungseinstellung spendiert.

Nichtsdestotrotz konnte man mit den einfachen Boxen recht gute Bildergebnisse erzielen, denn das große Bildformat sorgte für eine entsprechende Detailfülle.


Im Folgenden sehen Sie nun einige Boxkameras - durch das Anklicken eines Bildes gelangen Sie zu dem entsprechenden Exponat.


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Agfa 44

Zeiss Tengor