Stereo-Kameras

Mit 2 Objektiven den Raum erfassen


Bereits 1894 konstruierte Jules Richard seine erste tragbare Stereokamera („Verascope“). Um 1900 kamen viele Kamera-Hersteller mit entsprechenden Modellen (Platten- und Rollfilm-Kameras) auf den Markt.

In den 1920er Jahren kam die Stereophotographie wieder aus der Mode um dann Ende der 1940er Jahre erneut populär zu werden. Hier war es vor allem David White in den USA, der diesen Boom 1947 mit seiner Kamera „Stereo Realist“ begründete.

Der sich etablierende Kleinbild-Diapositivfilm trug nun erheblich zum Erfolg der Raumbild-Photographie bei.

Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt der Produktion internationaler Hersteller.

Es sind überwiegend die  Kameras des letzten Stereo-Booms aus den 1950er Jahren vertreten. Die Mehrheit der Kameras haben einen Objektivabstand von 65-70 mm, was dem durchschnittlichen Augenabstand (Basis) des Menschen entspricht. Darüber hinaus finden sich auch Vorsatzgeräte für einäugige Kameras, die das Aufnehmen von Hochformat-Halbbilder ermöglichen. Als Besonderheit mag die vieräugige Nimslo gelten, die Aufnahmen für das Linsenrasterverfahren lieferte.

Um die Raumwirkung der Bilder sehen zu können, sollte man entweder den Kreuz- oder den Parallelblick beherrschen (beide sind i.d.R. mit etwas Geduld erlernbar) oder man bedient sich diverser Betrachtungsapparate.

Diese Stereo-Betrachter können Sie in einer eigenen Vitrine anschauen.


Im Folgenden finden Sie nun einige Stereokameras - durch das Anklicken eines Bildes gelangen Sie zu dem entsprechenden Exponat.


(Derzeit sind noch nicht alle Links aktiviert.)

 

Nimstec Nimslo

Sawyer´s View-Master

ICA Stereolette

Lomo Sputnik