Modell-Dieselmotoren

Die kernige Art, ein Modell voranzutreiben!



Diese Selbstzünder – so die genauere Bezeichnung dieser Motoren – verfügen meist über einen per Knebel verstellbaren Gegenkolben im Zylinder. Damit wird die Kompression geregelt. Hierbei ist – wie auch beim Einstellen eines Vergasers – ein feinsinniges Hörvermögen gefragt, um das Leistungspotenzial dieser Motoren voll auszuschöpfen.

Der Treibstoff zu dieser Art der Verbrennung hatte es sprichwörtlich „in sich“: Äther, Petroleum und Rizinusöl zu je einem Drittel in der Standardmixtur. Wer damals Höchstleitung aus den Motoren kitzeln wollte (meist waren es die Fesselflug-Kollegen), der gab noch 2-5% Amylnitrit als Zündpeitsche hinzu.

In den 1950er bis 1970er Jahren erlebten diese Motoren einen ungeahnten Aufschwung, erst mit dem Aufkommen der Fernsteuerungen verloren sie aufgrund ihrer rauen Laufeigenschaften (diese machten so manchen empfindlichen Empfängerröhren den Garaus) und schlechten Drosseleigenschaften ihren überragenden Marktanteil zu Gunsten der Glühzünder.


(Ein Klick auf ein Bild zeigt Ihnen den jeweiligen Motor im Detail.)


Die Motorenreihe wird fortgesetzt...

 

Taifun Hobby RS

Taifun Hurrikan

E.D. Comp. Special

Schlosser

Cox-Davis

Enya 41-4C

Enya 15D

Taplin Twin

Jena-RC

K-16

Röhner Jaguar

D.C. Dart

D.C. Sabre