Mikroskope und Co.

Blick in verborgene Welten!


Die früheste Form der Vergrößerung erzielte man durch einfache Glaslinsen – den Lupen, oft auch „Flohgläser“ genannt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts experimentierten 2 niederländische Optiker, Hans und Zacharias Jansen, mit mehreren in einem Rohr montierten Linsen und erfanden damit das

„zusammengesetzte Mikroskop“. Anton van Leeuwenhoek beschäftigte sich im späten 17. Jahrhundert ebenso mit der Herstellung von Linsen und schuf ein kleines, einlinsiges Mikroskop, das eine Vergrößerung von ca. x 270 erreichte. Damit untersuchte er zahlreiche Objekte und dokumentierte seine Beobachtungen. Er war der erste der Bakterien, Hefezellen, Blutkörperchen u.v.m. entdeckte. Ihm folgte der Engländer Hooke mit „Micrographia“, seinen illustrierten mikroskopischen Beobachtungen. Erst Ende des 18. Jahrhundert begann der deutsche Theologe Johann Duncker in Rathenow mit der industriellen Fertigung von Mikroskopen. Dessen Enkel Emil Busch führte dieses Unternehmen fort. 1847 begann Carl Zeiss in Jena mit der Produktion von Mikroskopen und Ernst Leitz trat 1864 in das „Optische Institut“ von Carl Kellner in Wetzlar ein, welches er 1870 als alleiniger Inhaber weiterführte.

Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Leitz der Welt größter Hersteller von Mikroskopen. Von den vielen deutschen Mikroskop-Herstellern sind bis heute

Leitz (Leica Microsystems) und Zeiss (Carl Zeiss AG) als die marktführenden Unternehmen geblieben.


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!! Aufgrund von Aufbauarbeiten sind derzeit nur sehr wenige Exponate unserer umfangreichen Sammlung zu sehen !!